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Gib mir was, was ICH wählen kann. Demokratie ohne Langzeitarbeitslose?

Langzeitarbeitslose Nichtwähler/innen sind wütend und enttäuscht. Sie fühlen sich als Bürger zweiter Klasse. Sie sind es leid von der Politik ignoriert zu werden. Sie empfinden Wahlen als sinnlos, weil »die da oben ohnehin machen, was sie wollen«. Sie sind, auch wenn Sie nicht zur Wahl gehen, politisch interessiert, oft gut informiert und in ihren politischen Ansichten und Orientierungen differenziert. Sie wollen statt dem ewigen »Besser als nichts«, etwas Besseres. Sie wollen ein ganz normales Leben führen. Ihr Vertrauen in die Politik befindet sich auf dem Nullpunkt. Sie haben keine Illusionen, aber, und das ist eine wichtige Botschaft an Politik und Gesellschaft, sie haben die Tür noch nicht zugeschlagen. Das ist das Ergebnis der Studie »Gib mir was, was ich wählen kann« – Demokratie ohne Langzeitarbeitslose?

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»Haben es mit einer aufmüpfigen Generation zu tun«

Bildungsforscher Klaus Hurrelmann über die politisierte Jugend, Rebellion und die nötige Ausdauer für den Protest.

Herr Hurrelmann, sind Schüler heute doch viel politischer als gedacht? 
Ja, sie sind viel politischer als die über 20- und vor allem die über 25-Jährigen. Aus Studien, zum Beispiel der Shell-Jugendstudie, konnten wir das steigende politische Interesse schon herauslesen. Dass es aber zu einer richtigen Bewegung werden könnte, ist überraschend und wirklich bemerkenswert.

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Soziales Milieu im Höllengebirge

Das hab ich nicht erwartet. Steigeisen, Pickel, Seile, Gipfelmodelle, ringsum das atemberaubende Alpen-Panorama und – mittendrin »Soziales Milieu im Höllengebirge«. In seinem Mountain Museum auf dem Plan de Corones (Kronplatz) erzählt Reinhold Messner die Geschichte des traditionellen Alpinismus. Aber für Sozialforschung und das Zielgruppen-Modell der sozialen Milieus von Sinus ist er bisher nicht bekannt.

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