Kategorie: Umwelt (Seite 1 von 2)

Silke Grell: Fritz-Kola bleibt humorvoll und provokant

Mit Silke Grell als Marketing-Direktorin hält das Unternehmen an einem Punkt fest: Fritz-Kola soll weiter mit intelligenten Kampagnen und Posts Reibungsfläche bieten. Darin hat die Marke bereits Übung.

Seit Mai 2022 wirbt der Brause-Hersteller mit dem Slogan »Das Gute schläft nie«. Dahinter steht ein Denkanstoß: Nicht nur die Kola soll wach machen, auch im Geist soll man wach bleiben und dabei Aktionen unterstützen, bei denen Positives entsteht – ob bei einer Demo oder einer Hilfsaktion.
Foto: Fritz-Kulturgüter

Bei Fritz-Kola gehören politische Statements zur DNA. Der Getränkehersteller ist seit seinem Bestehen abseits der Kommunikations-Trampelpfade unterwegs, bekannt für seine provokante Art. So avancierte er zur Mutter des Haltungsmarketings. Und zwar noch ehe es dafür überhaupt eine Vokabel gab. Doch wie verhält sich das in Krisen-Zeiten? Verbietet es sich da, über publikumswirksame Marketingstrategien nachzudenken? Ist Haltung zeigen das Gebot der Stunde? Marketing-Chefin Silke Grell findet: »Ja«. Aber dazu später mehr.

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Wie verlogene Greenwashing-Kampagnen Marken schaden


Got Bag wirbt mit einer neuen Welle von Farben. Die Frage: Wie schnell vergessen die Verbraucher:innen Greenwashing?

Eines der jüngsten Beispiele liefert Got Bag. Das Unternehmen verspricht mehr grünes Image, als es tatsächlich halten kann – und reiht sich damit ein in eine lange Liste namhafter Marken. Stephan Grabmeier über Greenwashing, Zerowashing und die verheerenden Folgen für Unternehmen.

»Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag, an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, warum.«

Mark Twain

Dieses Zitat kommt mir immer wieder in den Kopf, wenn ich Menschen erlebe, die noch nicht herausgefunden haben, was ihr Handeln Sinnvolles bewirken kann. Menschen, die sich für Marken einsetzen, die Raubbau am Planeten betreiben, die Gesundheit von Menschen schädigen, die sinnlosen Massenkonsum forcieren oder Dritten bewusst Schaden zufügen, um sich selbst zu bereichern.

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»Von 100 Menschen sind etwa 20 vernünftigen Argumenten spontan zugänglich«    

Neurobiologische Weisheiten für die gesellschaftspolitische Kommunikation in Zeiten der Corona-Pandemie und für Betriebsräte im täglichen Kontakt mit der Belegschaft

Der Hirnforscher Gerhard Roth beklagt das Verhalten der Menschen in Pandemiezeiten und bestätigt kommunikationspsychologische Erkenntnisse, die für die Kommunikation zwischen Betriebsräten und Belegschaft von zentraler Bedeutung sind. Je rationaler Argumente vorgetragen werden und je stärker auf die Vernunft gesetzt wird, umso weniger besteht die Chance 60-70 Prozent der Menschen zu erreichen.

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Konsumpsychologie

»Die Kauflust überfährt unser Großhirn«: Wie wir uns im Supermarkt selbst austricksen

Warum kaufen wir im Supermarkt ständig zu viel? Konsumpsychologe Hans-Georg Häusel erklärt, wie uns unser Gehirn beim Einkaufen ständig Streiche spielt und was wir dagegen tun können.

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Corona: Abstand nehmen von Betriebsversammlungen?

Veranstaltungen wegen Gesundheitsschutz und aus Hygienegründen verboten. Betriebsversammlungen werden abgesagt oder verschoben. Die Interessenvertretung durch Betriebsräte findet eingeschränkt statt. Am meisten leidet die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei gibt es gerade jetzt viel zu tun und viel zu informieren. Home Office, Kurzarbeit, Arbeitsschutz, Hygienemaßnahmen…
Beschäftigte haben Sorgen um ihren Job. Was muss ich zum Kurzarbeitergeld wissen? Wie können mich meine Betriebsräte vor Willkür schützen? 
In der internen Unternehmenskommunikation sind digitale Methoden längst gang und gebe. Teams arbeiten bereits virtuell zusammen, Chefs laden in virtuelle Townhalls ein. Eine virtuelle Betriebsversammlung durchführen, ist das erlaubt?Für unsere Betriebsratsseminare Öffentlichkeitsarbeit habe ich Stimmen eingefangen und  Ideen zur virtuellen Betriebsversammlung gesammelt.

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„Wir lernen diese Krankheit jeden Tag neu kennen“

Corona –von einer abstrakten medialen Gefahr zur konkreten Erfahrung mit dem Virus

An einem Donnerstag Mitte April spürte ich auf der Arbeit einen grippalen Infekt heranziehen und beschloss am Nachmittag, mich krankheitsbedingt nach Hause zu begeben. Von den Kolleg*innen verabschiedete ich mich mit ein paar Witzen zu einer möglichen Corona-Erkrankung und ging in der Gewissheit, am darauffolgenden Tag, oder spätestens nach dem Wochenende wieder zur Arbeit zu erscheinen. Den grippalen Infekt schob ich auf zwei Arbeitswege mit dem Fahrrad, bei denen es gegen Abend empfindlich kalt geworden war.

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Ständige Überstunden sind ineffizient und un-hyggelig

Wer regelmäßig mehr als acht Stunden am Tag arbeitet, ist in seinen Überstunden nicht mehr effizient, produktiv und leistungsfähig, das ist inzwischen erwiesen. In Dänemark wird dies beherzigt, schreibt das Magazin managerSeminare in seiner Ausgabe November 2019. Hier wird in der Regel nicht länger als von 8.00 bis 16.00 Uhr gearbeitet, mit einer halben Stunde Pause. Kolleginnen und Kollegen, die regelmäßig länger als 16.00 Uhr arbeiten, werden in Dänemark nicht als besondere Leistungsträger bewundert, sondern gelten als unorganisiert. Was wir in punkto »Job Health« von Dänemark lernen können.

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„Gefühle kann man vortäuschen – Emotionen nicht“

Übermannt von Emotionen. MRT-Aufnahme.

»Gefühle sind lediglich das, was wir wahrnehmen, also das Offensichtliche: Trauer, Freude, Wut, Eifersucht. Emotionen  dagegen sind größtenteils unbewusst und fungieren als Triebfeder oder Motor für all unsere Handlungen und Empfindungen. Gefühle kann man übrigens vorspielen, Emotionen entstehen schon vor der Bewusstmachung und können nicht simuliert werden.« Emotionsforscherin Carmen Schenkel misst Emotionen und ihre körperlichen Phänomene bei der Wirkung von Werbung und Markenkommunikation. Emotionen sind valide messbar, weil sie zwingend mit körperlichen Phänomenen einhergehen. Das interessiert auch Betriebsräte, Gewerkschafter und Verbände.

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Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

So ist das auch bei der Bahn. Da wunderst Du dich. Die CDU hat gelernt aus dem Rezo-Debakel. Was lernen Großkonzerne? Anscheinend nichts, wie der unten stehenden Artikel aus der Spiegel-Online Redaktion schreibt. Wer Kunden als überflüssig wahrnimmt und ihnen keinen Respekt entgegen bringt, sollte sich nicht wundern. Wer Züge ausfallen läßt und dann noch beleidigt ist, Chancen vergibt und nur noch peinlich wirkt, muß sich überlegen, was er in dieser Zeit verloren hat.

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Diese Wörter machen Dich glücklich

Jede Kultur kennt Wörter für positive Gefühle, die es so nur in ihrer Sprache gibt. Der Psychologe Tim Lomas hat ein internationales Glücks-Glossar erstellt – damit jeder glücklicher werden kann.
Er sammelt Begriffe für Gefühle, für die es in anderen Sprachen keine Übersetzung gibt. An seinem »Happy word Project« arbeiten Menschen weltweit mit. Jetzt ist sein neues Buch erschienen. Reinhard Keck hat ihn in London getroffen.

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