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„Gefühle kann man vortäuschen – Emotionen nicht“

Übermannt von Emotionen. MRT-Aufnahme.

»Gefühle sind lediglich das, was wir wahrnehmen, also das Offensichtliche: Trauer, Freude, Wut, Eifersucht. Emotionen  dagegen sind größtenteils unbewusst und fungieren als Triebfeder oder Motor für all unsere Handlungen und Empfindungen. Gefühle kann man übrigens vorspielen, Emotionen entstehen schon vor der Bewusstmachung und können nicht simuliert werden.« Emotionsforscherin Carmen Schenkel misst Emotionen und ihre körperlichen Phänomene bei der Wirkung von Werbung und Markenkommunikation. Emotionen sind valide messbar, weil sie zwingend mit körperlichen Phänomenen einhergehen. Das interessiert auch Betriebsräte, Gewerkschafter und Verbände.

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Wie Jammern Dein Gehirn verändert (und Dich immer negativer macht)

Ach, ich hab es schwer.
Aber ich bin nicht bereit, mein Elend alleine auszusitzen, deswegen kommt der Kollege in der Büroküche wie gerufen. Ich hole gerade Luft, da ist der Kollege schneller: Mensch, was hat er es momentan schwer. Seine jüngste Tochter zahnt, an Schlaf ist nicht zu denken. Dann hat ihm irgend so ein Idiot heute früh den Parkplatz weggeschnappt. Und überhaupt…

Tatsächlich dachte ich immer, Jammern sei gesund. Lass Deinen Frust raus. Friss nichts in Dich rein. Dabei ist (ständiges) Jammern überhaupt nicht gesund, wie die Wissenschaft inzwischen herausgefunden hat.

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Wenn ein Team auseinander fällt…

»Unsere Gruppe ist wie eine große Schafherde. Da gibt es Schafe, die haben noch nie geblökt. Andere, die nur nachplappern. Und welche, die mitdiskutieren. Es gibt aber auch schwarze Schafe. Das ist unser Bereich, wir sind die ‚Schlechten‘.  Schafe, die sich kritisch äussern, werden immer weniger. Der Schäfer ist der König. Nur bestimmte Schafe bekommen Wertschätzung ( Lob, Liebe, Anerkennung). Andere nicht. Wie soll man sich da wohlfühlen?
Wir sind alle Schafe geworden, zu zahm. Scharfe Hunde treiben die Schafe in eine Richtung – so ist unsere Diskussionskultur.«
Mit Assoziationen und Metaphern das eigene Team, die eigene Großgruppe, zu beschreiben, geht tief und deckt unbearbeitete Konflikte auf. In unseren Teamentwicklungen nutzen wir die kreative Teamanalyse, um…

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»Das Gehirn ist der beste Algorithmus«

Das macht Bewegungen aus: Sich interessant machen, seine Vorzüge vorstellen und eine tiefe Bindung eingehen. Die Chancen sind groß, der Markt der Möglichkeiten ebenso. Was Helen Fisher auch sagt: »Du musst rausgehen und diese Person treffen, niemand anderer kann diesen Job für dich machen.« 
Die berühmte Liebesexpertin über das Geheimnis von Langzeitpaaren und die Tücken des Online-Dating.
von Julia Pfligl

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In neun Stufen bis zum Abgrund

Wer wird denn schon gleich an einen Konflikt denken? Erst verhärten sich doch nur Standpunkte.
Ok – die direkte Kommunikation leidet, es geht schon über Dritte. Spätestens dann, wenn dabei das Einfühlungsvermögen zum Gegenüber verloren geht, spüren alle im Team: wir sind mittendrin. Im Konflikt. Wenn jetzt nichts passiert, dann kann es ganz schnell gehen. Es sind nur noch sechs Stufen bis zum Abgrund.
Bei unseren Teamentwicklungen für Betriebsräte stoßen wir oft auf schwelende und nicht bearbeitete Konflikte . Die »9 Stufen der Konflikteskalation« nach Friedrich Glasl helfen bei der Analyse und der Bearbeitung von Konflikten in Großgruppen.

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»Ich habe einen Monat nicht gejammert…«

»Ja, aber…« Probleme. Jammern. In unseren Seminaren und Workshops trainieren wir mit den Teilnehmern, darauf zu verzichten. Jammern wird verbannt für die Dauer des Workshops. 
Und ich dachte schon, wir sind damit allein auf weiter Flur. Bis ich diesen Artikel von Katharina Mau in Bento entdeckt hatte (8. Dezember 2019) Bento ist das junge Magazin vom Spiegel. Die Journalistin schreibt über ihre eigenen Erfahrungen mit Jammerfasten. Sie recherchiert, wo Jammern herkommt und warum Jammern unseren Blick auf die Welt und unsere Möglichkeiten trübt. 

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Color-of-the-Year

Pantone kürt Classic Blue zur Farbe des Jahres 2020

Jedes Jahr wählt das Farbinstitut Pantone die Farbe des Jahres, die zum Trendsetter für Einrichtung, Mode, Kosmetik und Design werden könnte. 2020 soll ein kräftiger Blauton die Menschen beruhigen.

Vom beruhigenden »Greenery« 2017 über knalliges »Ultra Violet« 2018 und „Living Coral« 2019 wird es dieses Jahr wieder ruhig bei Pantone: Der Farbton Classic Blue ist offiziell Trendfarbe 2020. Der Farbton soll einen Gegenpol zu den rasanten technologischen Entwicklungen und politischen Umbrüchen unserer Zeit bilden.

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Sind Selfies Kunst?

»Menschen, von denen bis vor Kurzem noch niemand gehört hat, haben plötzlich mehrere Tausend Follower – weil sie ihr Leben für andere öffnen. Ich halte das gar nicht für etwas Schlechtes. Das sind neu entstandene Räume des Austauschs, die von jungen Menschen teils clever genutzt und geformt werden.« Meint der Kunstwissenschaftler Florian Flömer im Interview des Weser-Kuriers. Darum geht es: Seit wann gibt es Selfies? Selbstdarstellung oder Kommunikation? Sind Selfies Kunst? Ist ein Ende der Selfie-Ära in Sicht?

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