Seit 2017 moderiert Eva Schulz das Format »Deutschland 3000«. Ihre Video- und Podcast-Formate werden in den sozialen Netzwerken ausgespielt, auf Facebook, Instagram und YouTube. Produziert wird es von Funk, dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das sich an Zuschauer zwischen 14 und 29 Jahren richtet. Schulz steht für »Deutschland 3000« selbst vor der Kamera, sie leitet die Redaktion, schreibt die Texte, entscheidet über die Themen. Im Weserkurier vom 3. August stellt Katharina Frohne die Journalistin Eva Schulz vor.
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VON STEFANIE SIPPEL
Betreibt Ministerin Julia Klöckner bei ihrer Anti-Zucker-Kampagne Marketing? Ja, sagt Sascha Raithel, Professor für Marketing in Berlin. Ein Interview über das Gedächtnis der Kunden – und Grauzonen der Politik.
WeiterlesenEine wunderbare Kampagne. Sie zeigt, was heute im Netz passiert. Und sie hat einen Preis bekommen, den Deutschen Mediapreis 2019 in der Kategorie »Non-Profit-Media«. Herzlichen Glückwunsch!
Michael Rasch
War ja klar: Adolf Hitler setzt auf digitale Plattformen.
Im Netz breitet sich rechte Propaganda und populistische Hetze immer weiter aus. Meist auch unwidersprochen. Die Hasser und Hetzer nutzen dafür alle Finessen der sozialen Netzwerke. Wir wollen auf diese Gefahren aufmerksam machen und setzen dabei auf Provokation. Mit unserer neuen Online-Kampagne spitzen wir bewusst zu: Wenn wir nicht aufpassen und uns im Netz (und auch überall sonst) der rechten Propaganda entgegenstellen, dann überlassen wir den Faschisten das Feld.
Die beängstigenden Bilder sollen wachrütteln! Und motivieren, aktiv zu werden: Zum Beispiel als Mitglied bei Gesicht Zeigen!
Langzeitarbeitslose Nichtwähler/innen sind wütend und enttäuscht. Sie fühlen sich als Bürger zweiter Klasse. Sie sind es leid von der Politik ignoriert zu werden. Sie empfinden Wahlen als sinnlos, weil »die da oben ohnehin machen, was sie wollen«. Sie sind, auch wenn Sie nicht zur Wahl gehen, politisch interessiert, oft gut informiert und in ihren politischen Ansichten und Orientierungen differenziert. Sie wollen statt dem ewigen »Besser als nichts«, etwas Besseres. Sie wollen ein ganz normales Leben führen. Ihr Vertrauen in die Politik befindet sich auf dem Nullpunkt. Sie haben keine Illusionen, aber, und das ist eine wichtige Botschaft an Politik und Gesellschaft, sie haben die Tür noch nicht zugeschlagen. Das ist das Ergebnis der Studie »Gib mir was, was ich wählen kann« – Demokratie ohne Langzeitarbeitslose?
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